Eine Sache des Respekts

Ja, es gibt Menschen, die lieben Hunde über Alles. Ja, es gibt Menschen, die mögen Hunde nicht, sie hassen sie sogar, was oftmals auch durch das Auslegen von Giftködern bestätigt wird.
Es ist immer eine Sache des Respekts, wie wir miteinander umgehen. Der Mensch ist geistig allen Anderen überlegen. Oder er sollte es zumindest sein. Gegenseitige Akzeptanz ist die Grundlage für ein soziales Miteinander. Niemand ist alleine auf der Welt.
Seit langem ist der Hund in unserer Gesellschaft zum Familienmitglied herangereift. Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich unsere Haushunde über Jahrtausende dem Menschen immer mehr angepasst haben. Die vorangeschrittene Domestikation zeigt beim Hund Hirnfrequenzen, die dem Menschen immer mehr ähnlich geworden sind und sich im Gegenzug immer weiter vom Wolf entfernen.
Über Jahrhunderte begleiten Hunde auch unsere Jägerschaft und viele Jäger sehen in ihrem Hund nicht nur einen Helfer bei der Jagd, sondern haben ihn fest in die Familie integriert. Also haben alle Hundebesitzer mit ihren Hunden ein Familienmitglied gewonnen.
Hunde können sehr viel mehr als nur „Hund-Sein“. Bei kranken Menschen, bei Kindern mit Behinderung, bei alten Menschen mit altersbedingten Schwächen können Hunde einen Zugang zu diesen Menschen finden und ihnen ihr Leben erleichtern und verschönern. Die Ausbildung zu Service-Hunden nimmt stetig zu. Sei es als Blindenhund, Rettungshund, Polizei- und Zollhund, Hunde die Krankheiten wie Zucker und Epilepsie erschnuppern können u. s. w.
Hunde können schon allein durch ihre Anwesenheit Entspannung und Ruhe vermitteln und Menschen wieder Spaß am Leben haben lassen. Sie haben sehr feine, sensible Antennen, mit denen sie die Stimmungen der Menschen aufnehmen können. Über Hundehaltung kann man Entspannung und Ruhe lernen, Gemeinsamkeiten mit anderen entdecken, soziale Verbindungen knüpfen, Menschen einander näher bringen oder einfach mal an die frische Luft kommen.
Vielleicht kann der eine oder andere sein Denken mal überdenken. Niemand muss sich scheuen, auf Missstände aufmerksam zu machen, aber es gilt, nur die „Schwarzen Schafe“ anzuschwärzen.
Hunde haben viele Vorteile, doch leider, ihre Scheiße können sie noch nicht selbst entsorgen. „Noch nicht.“ Da kommen jetzt ihre Besitzer ins Spiel. Wir müssen uns unserer Pflicht bewusst sein, das Image unserer Hunde zu steigern, indem wir die Hinterlassenschaften unserer Hunde entsorgen.
Durch respektvollen Umgang untereinander muss es den Menschen möglich sein, ein friedvolles Miteinander zu leben. Gemeinsam muss es uns gelingen, dieses leidige Thema: „Hundescheiße“ zu beenden.
Ok, der Hund scheißt, aber mal um ein paar Sachen zu erwähnen, die er nicht macht: Er sprüht zum Beispiel keine Graffiti an die Wand. Er zertrümmert auch keine Glasflaschen und bricht keine Autoantennen ab. Es gibt eine ganze Menge unschöner Sachen, für die er nicht verantwortlich ist.
Die Hundehalter rufe ich auf, Umsichtigkeit zu beweisen und die Hinterlassenschaften ihrer Hunde pflichtbewusst zu beseitigen.
Ich möchte alle Menschen zu einem respektvollen, achtsamen Miteinander auffordern. Es ist immer ein guter Zeitpunkt, mal in sich hineinzuschauen.
Probieren Sie es aus: Wenn Sie jemanden anlächeln, kann er nicht anders, als zurück zu lächeln, egal wie finster seine Mine vorher war. So ist es auch mit Respekt und Achtsamkeit. Machen Sie den ersten Schritt!
Gerne stehe ich für Fragen zur Verfügung.
Peter Popp
Hundeschule Immenreuth
Tel. 0170/5370232